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Pia gemeinsam mit einem ihrer Hunde.

Mein Name ist Pia Ristow und ich lebe mittlerweile im schönen Westerwald.

Hier könnte jetzt ein Satz stehen, wie „Bevor mein erster eigener Hund einzog, bin ich die ersten 20 Jahre meines Lebens mit Hunden aufgewachsen.“ Und auch wenn dieser Satz der Wahrheit entspricht, sagt er leider recht wenig über meine Qualifikation aus oder darüber, wie gut ich bis zu diesem Zeitpunkt Hunde lesen und einschätzen konnte. Unsere Familienhunde liefen eben so nebenbei mit. Und so sehr diese Tiere für mich zur Familie gehörten, hatte ich doch recht wenig Ahnung, was eine Hund-Mensch-Beziehung so ausmacht.

Während ich 2016 nach meinem Abitur der festen Auffassung war, dass ich unbedingt studieren muss, traf mich nach 2 Jahren die Erkenntnis, dass mich das Leben hinter dem Schreibtisch des öffentlichen Dienstes zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht zufrieden stellen wird. 2018 begann ich meine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten. Im selben Jahr zog mein erster Rhodesian Ridgeback Rüde „Django“ bei mir ein. Schon in meiner Ausbildung merkte ich, dass mich zwar die Arbeit mit allen Tieren interessierte, aber Hunde und deren Verhalten eine ganz eigene Faszination für mich darstellte.

Und auch Django brachte mir jeden Tag aufs Neue etwas über Hundeverhalten bei. Allerdings stellte er mich auch oft vor Herausforderungen. Ein junger Rüde, der ordentlich Gewicht auf die Waage brachte und jede Menge eigene Ideen und auch ordentlich Meinung hatte. Mit zarten 21 Jahren hatte ich mich im Vorfeld zwar intensiv informiert, unzählige Bücher verschlungen, Seminare besucht und den Austausch mit Züchtern und Hundeschulen gesucht, doch all dies bewahrte mich nicht davor, meine eigenen Erfahrungen mit einem Hund zu machen, der nicht bei jeder Methode, die im Buche steht „Ja und Amen“ sagt.

Ich suchte einige Trainer/-innen auf, die mir aber leider nicht den Weg aufzeigten, den ich mir für uns als Team wünschte. So begann mein Selbststudium. Zusammen wurden wir Stück für Stück erwachsen und lernten voneinander. Zusätzlich zu diversen Praktika und Seminaren absolvierte ich 2021 eine zweijährige Ausbildung als Hundetrainerin.

Ende 2022 ist dann noch der zweite Rhodesian Ridgeback Rüde „Malo“ eingezogen. Auch wenn ich bei ihm viele Dinge durch die Erfahrungen mit Django von Anfang an anders machen konnte, zeigt mir Malo jeden Tag aufs Neue wie individuell Hunde sind. Methode X funktioniert bei dem einen vielleicht hervorragend, ist bei dem anderen aber eher kontraproduktiv.

Hundeerziehung ist ein stetiger Prozess und jeden Tag bietet uns unser 

Alltag neue Trainingssituationen. Im Frühjahr 2023 erhielt ich vom zuständigen Kreisveterinäramt meine Erlaubnis nach §11 TSchG zur Ausbildung und Anleitung von Mensch-Hund-Teams. Die eigene Weiterentwicklung liegt mir sehr am Herzen, weshalb ich mich stetig auf Seminaren weiterbilde und Schulterblicke bei Kollegen/Kolleginnen in Anspruch nehme.

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